Kanadas Westküste! Mein Roadtrip durch Westkanada

Mietwagen Rundreise in 22 Tagen durch den Westen Kanadas. Von Vancouver über Banff und Jasper nördlich nach Prince Rupert. Mit der Fähre nach Vancouver Island und zurück nach Vancouver.

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Kanada? Unberührte Natur und wunderschöne Städte. Wir haben für 22 Tage einen Roadtrip durch Westkanada gemacht. Genauer gesagt durch British Columbia. Wir waren von Mitte August bis Anfang September im Westen Kanadas. Insgesamt haben wir 9.000 Kilometer mit dem Auto zurück gelegt und mit 232.000 Schritten die den Westen Kanadas erkundet.


Roadtrip durch Kanadas Westküste


Wir starteten den Roadtrip in Frankfurt. Mit British Airways ging es los Richtung London. Dort ging es dann mit einiger Verspätung weiter nach Vancouver. Nachdem wir am Abend in Vancouver gelandet sind, haben wir unseren Mietwagen abgeholt und uns dann auf dem Weg zu unserem ersten Hotel gemacht. Auf dem Weg ist uns aufgefallen, dass es ehr nebelig ist. Im Nachhinein wurden wir aufgeklärt, dass es kein Nebel sondern Rauch von den Waldbränden war.


Die Hauptstadt von British Columbia - Vancouver

Im Hotel angekommen sind wir nur noch ins Bett gefallen. Der lange Flug und die Zeitverschiebung sind schon anstrengend. Aber egal, wir sind in Kanada! Am nächsten morgen sind wir beide schon um 3:30 Uhr aufgewacht. Hallo Jetlag! Wir konnten beide nicht mehr schlafen, also haben wir uns angezogen und sind auf die Straßen Vancouvers gegangen. Wir haben uns Vancouver bei Nacht angesehen und es war traumhaft! Es war angenehm warm und ich hatte sogar eine kurze Hose an. Leider das letzte mal in diesem Urlaub. 
Das "Howard Johnson Hotel" in Vancouver liegt sehr zentral. Das Zimmer war in Ordnung. Wir haben dort kein Frühstück gehabt aber das hat uns nicht gestört. In Kanada zahlt man oft nur die Übernachtung. Verpflegung ist in den Hotelpreisen nur selten inkludiert. Da wir beide in British Columbia volljährig waren, mussten wir natürlich zum Hard Rock Casino fahren. Leider haben wir nichts gewonnen aber Spaß hat es auf jeden fall gemacht. 
Die Reise und die meisten Ausflüge haben wir über einen Reiseveranstalter gebucht, eine super Empfehlung! Wir waren jeweils beide schon mit unseren Familien in Amerika und haben über einen Veranstalter gebucht und waren jedes mal sehr zufrieden.
Vorab haben wir für Vancouver Tickets für den Hop on Hop off Bus gebucht. Mit den Sightseeing Bussen lässt sich ideal die Stadt erkunden. Wir waren am "BC Placa Stadium", "Plaza of Nations", "Roger’s Arena" und in" Chinatown". Alle Sehenswürdigkeiten sind wirklich zu empfehlen! Im "Pacific Centre" haben wir uns nach einer Sim Karte für die Reise erkundigt. Uns war diese mit 2GB für 70 Dollar zu teuer und somit sind wir ohne Kanadische Sim Karte weiter gereist. Im Nachhinein war das nicht schlimm da die meisten Hotels Wlan haben.
Am nächsten Tag waren wir morgens ein bisschen shoppen in der "Robson Street". Das ist die Einkaufsstraße in Vancouver. Mittags sind wir mit dem Hop on Hop off Bus Richtung "Stanley Park" gefahren. Angekommen waren wir beide ein bisschen geschockt! Wir haben uns diesen Park nicht soo groß vorgestellt. Zugegeben, haben wir uns nicht genug informiert. Wir haben den ganzen Nachmittag damit verbracht durch den Park zu laufen. Es gibt einen Rundweg entlang des Parks und Wege durch den Park. Die Wege durch den Park sind sehr zu empfehlen. 

Es ist wie eine andere Welt. Es gibt unzählige Aussichtspunkte! Wir sind 4 Stunden durch den Stanley Park gelaufen und es war so schön.
 
Zum Abendessen sind wir auf die "Granville Island" gefahren. Dort ist ein Food Market der sehr zu empfehlen ist. Fahrt rechtzeitig dorthin, wir waren leider kurz vor Schluss dort. Danach sind wir zum "Queen Elizabeth Park" gefahren. Von hier aus soll man eigentlich die Skyline von Vancouver sehen können. Wir haben aber leider den Aussichtspunkt nicht gefunden und sind somit wieder ins Hotel gefahren.



Von Vancouver nach Whistler


Am nächsten Tag sind wir weitergefahren, unser erster Halt war am "Lynn Canyon Park" mit der berühmten Hängebrücke. Danach sind wir über den "Sea to Sky Highway" Richtung Whistler gefahren. Die Aussicht war atemberaubend!

Auf diesem Highway gibt es viele verschiedene Aussichtspunkte an den wir halt gemacht haben, wie zum Beispiel:
  • Provincial Marine Park - Porteau Cove, ein schöner Steg am Wasser
  • Murrin Provincial Park 
  • Shannon falls - sehr schöne Wasserfälle
  • Brandywine Falls - auch sehr schöne Wasserfälle

In Whistler angekommen kamen wir aus dem Staunen kaum mehr heraus. Whistler ist eine so schöne Stadt. Wir sind kurz ins Hotel, "Blackcomb Springs Suite". So haben wir uns ein kanadisches Hotel vorgestellt. Es ist ein riesiges Gebäude in den Bergen. In unserem Zimmer hatten wir sogar eine kleine Küche, ein kleines Wohnzimmer und einen kleinen Essbereich. Außerdem hatten wir Frühstück, welches echt lecker war. Nachdem wir angekommen sind, fuhren wir mit dem Bus nach Whistler Village. Dort haben wir ein bisschen geshoppt und etwas gegessen. Natürlich durfte auch ein kleiner Spaziergang nicht fehlen. 
Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück wieder nach Whistler Village und haben uns in unsere Zipline Tour eingecheckt. Die Mahmut Tour. Es war der Hammer durch die Berge von Whistler zu „fliegen“. Als Guide hatten wir zwei Mädels, die unglaublich nett waren. Zum Mittagessen sind wir zu einer kleinen Hütte im Wald gewandert. Dort haben wir ein kleines Fingerfood gegessen und uns kurz aufgewärmt. Leider hat das Wetter an diesem Tag nicht ganz so mitgespielt. Es war regnerisch und kühl. Nach dieser Tour sind wir noch die Sasquatch Zipline gefahren. Um dahin zu kommen mussten wir 20 Minuten mit einem Bus fahren. Oben angekommen wurden wir für die zwei kilometerlange Zipline vorbereitet. Da sich die Wolken ein bisschen verzogen hatten, hatten wir eine sehr schöne Aussicht auf Whistler. Trotz der hohen Geschwindigkeit genossen wir einen wunderschönen Ausblick. Kurz im Hotel frisch gemacht sind wir abends zu einem Livekonzert im Olympic Plaza gefahren.


Kamloops - Revelstoke - Tierfarm 

Am nächsten Tag ging es für uns weiter nach "Kamloops". Auf der Fahrt hatten wir leider nicht so schönes Wetter aufgrund von viel Nebel. Wir haben einen Halt an einem Automuseum gemacht. Wenn du dich für Oldtimer oder Antiquitäten interessierst, solltest du hier einen Stop einlegen. Es gibt kostenlos schon sehr viel zu sehen. Das Museum an sich kostet Eintritt. Da die Verkäuferin so lieb war, hat sie uns kostenlos rein gelassen. Dort standen sehr viele alte Autos die echt cool aussahen. Angekommen in Kamloops waren wir geschockt von der riesigen Stadt! Nachdem Check In im Hotel kauften wir ein paar Sachen ein.  Als am Abend die Sonne rauskam, fuhren wir zu einem Aussichtspunkt am Kamloops Lake. Im "Sandman Inns" sind wir nur eine Nacht geblieben und das Hotel war dafür auch sehr gut ausgelegt. Wir hatten kein Frühstück und es hat uns auch nicht gefehlt.

Den nächsten Morgen ging es für uns Richtung "Revelstoke". Erster Halt auf unserer Fahrt war eine Geisterstadt, die haben wir zufällig gesehen. Der Mann dort war richtig cool drauf, ein Stopp Wert! In Revelstoke sind wir zuerst in die Stadt und haben uns ein Plätzchen gesucht und zu Mittag gegessen. Die meiste Zeit haben wir uns in einem Supermarkt etwas zu essen gekauft und uns ein schönen Platz gesucht und dort gegessen. Nachmittags waren wir in dem Revelstoke Staudamm. Ebenfalls sehr interessant. Unser Hotel lag ein wenig außerhalb von Revelstoke, an dem Three Valley Lake. Dem See angepasst heißt das "Hotel Three Valley Gap". Es sah aus wie ein Schloss. Es ist riesig und richtig schön. Wir hatten ein Zimmer mit Balkon in Richtung des Sees. Einfach wow! Hier haben wir am nächsten Morgen gefrühstückt. Es gab Toast, Spiegelei, Bacon und Kartoffelpuffer - das war soo lecker. 
Weiter ging unsere Reise durch Kanadas Westküste. Erster Halt war heute die "Buffalo Farm". Wir hatten leider keine Zeit um die Tour mitzumachen. Dafür hat uns der Besitzer kostenlos zu dem Aussichtspunkt auf die Büffelweide gelassen. Faszinierend diese Tiere in echt zu sehen. Weiter ging es für uns zu einer Wolfsfarm. Diese Farm hat 12 Dollar pro Person Eintritt gekostet. Die Wölfe zu sehen war atemberaubend. Von dort aus ging es weiter Richtung Banff, unserem nächsten größerem Stopp der Reise. 



Yoho Nationalpark und Banff


Im "Yoho National Park" kauften wir eine National Park Karte. Hier haben wir uns den "Emerald Lake" und "Lake Louis" angeschaut. Beide sehr schöne Seen, uns aber viel zu touristisch. Die Seen sind so voll, dass wir sogar Probleme hatten einen Parkplatz zu finden. Vielleicht wäre es besser direkt früh morgens los zu fahren, wenn das die Reiseplanung zulässt. Wir wollten uns eigentlich noch den Moraine Lake anschauen. Doch durch die Waldbrände war leider die Zufahrt zu dem See gesperrt.
In "Banff" angekommen sind wir noch durch die Stadt gebummelt und haben in "Tommy’s Neighbourhood Pub" zu Abend gegessen. Mega coole Location und das Essen ist sehr lecker. Danach sind wir im "Hotel Banff Inn" noch in den Spa Bereich und haben uns dort entspannt. Auch hier hatten wir kein Frühstück dazu gebucht. Da wir gestern schon Banff erkundet haben und uns im Besucherinformationszentrum nichts angesprochen hat, sind wir kurzerhand nach Calgary gefahren. Dort haben wir uns auf einem Hügel die Skyline angeschaut, im Vordergrund das Hokeystadium. Nach einem kurzen halt in dem Stadtteil Inglewood sind wir wieder zurück nach Banff.
Gegen Abend ging es für uns auf eine Wildlifetour, die wir vorab gebucht haben. Leider wollten die Tiere sich an diesem Abend nicht zeigen, da es kurz vorher angefangen hat zu regnen. Als wir gegen 21 Uhr wieder im Hotel waren, haben wir uns kurzerhand ins Auto gesetzt und sind selbst nochmal los gefahren. Leider ohne Erfolg. Die Tour führte entlang eines Golfplatzes. Am nächsten morgen nach dem Auschecken versuchten wir es erneut. Leider wieder ohne Erfolg. Kurz hinter dem Golfplatz haben wir uns die "Bow Falls" angeschaut. Danach ging weiter über den Bow Valley Parkway Richtung "Jasper".


Wasserfälle und Höhlen von Jasper

Erster Stop war der "Johnston Canyon", wo es eine Höhle geben soll. Doch diese haben wir leider nicht gefunden. Weiter auf dem Icefield Parkway haben wir an dem "Bow Lake" und dem "Peyto Lake" gehalten und sind zu dem "Bow Summit Viewpoint" gelaufen. Wir haben uns noch den Gletscher am Columbia Icefield angeschaut. Doch an diesem Tag hatten wir sehr schlechtes Wetter. Tiefsttemperatur 3 Grad. Weitere Stops waren die "Tangle Creek Falls" direkt am Straßenrand, die "Sunwapta Falls" und die "Athabasca Falls".
Kurz bevor uns der Tank ausging, sind wir in Jasper angekommen und haben dort getankt. Auf dem Icefield Parkway gibt es zwar auch eine Tankstelle, die aber mega überteuert ist. Also als Tipp vorher unbedingt Volltanken!
Unsere nächste Unterkunft, die "Pocahontas Cabins" liegen etwas außerhalb von Jasper. Dort hatten wir eine kleine Blockhütte mit einer Küche, Wohnzimmer, Bad und kleinem Schlafzimmer. Außerdem gibt es dort Grillstellen, die von jedem genutzt werden können, einen Pool und einen Whirlpool. In den Whirlpool haben wir uns am Abend noch gelegt und es uns gut gehen lassen. Am nächsten morgen haben wir uns mal keinen Wecker gestellt und ein bisschen länger geschlafen. 

An diesem Tag hatten wir wieder vorabgebuchte Tickets für die "Skytram". Von dort oben bekommst du einen tollen Blick auf die Stadt und die Berge. 

Es war ein bisschen windig und kalt dort oben, aber der Blick hat das alles getoppt. Am Nachmittag haben wir die Zeit genutzt und das Auto komplett ausgeräumt und unsere Wäsche sortiert. Diese haben wir dann in Jasper in der Stadt in einem Waschsalon gewaschen. In der Zeit sind wir durch die Stadt gelaufen. Abends haben wir einen Grillplatz genutzt und dort gegrillt, mega. Danach wurde der Whirlpool wieder angeschmissen und zu uns kamen Kanadier. Diese haben uns kanadisches Bier spendiert und wir haben uns noch sehr lange unterhalten, typisch kanadische Gastfreundschaft. Irgendwann hat es sogar angefangen zu regnen, doch das war uns egal. 



Weiterfahrt durch Kanadas Westküste


Am nächsten morgen ging es für uns weiter nach "Clearwater". Auf dem Weg haben wir ganz viele Moose( elchartige Tiere) gesehen. In Clearwater waren wir auf einem kleinen einheimischen Farmermarket. Wir haben uns die "Spahats Falls", die "Dawson Falls" und die "Helmcken Falls" angeschaut. Da Clearwater unserer Meinung nur ein Zwischenstopp ist und es nicht so viel zu sehen gibt, haben wir uns den Rest den Tages ausgeruht. Im "Wells Gray Inn" haben wir übernachtet und 2 Nächte gebucht. Das Hotel war nicht schlecht, aber eine Nacht hätte vollkommen gereicht. Um am nächsten Tag nicht nichts zu machen, sind wir zum "Clearwater Lake" gefahren und haben uns dort ein Kanu ausgeliehen. Wir haben an verschiedenen Zeltplätzen halt gemacht und sind ein bisschen gewandert. Auf dem Rückweg zum Hotel haben wir unseren ersten Schwarzbären gesehen, es war faszinierend. Wir sind natürlich im Auto sitzen geblieben und haben ihn aus der Ferne beobachtet. 
Am nächsten morgen ging es für uns zum nächsten Zwischenstopp unserer Rundreise "Prince George". An diesem Tag war Labor Day. Dadurch hatte alles geschlossen. Es gab aber eine kleine Feier, das war echt cool mitzuerleben. Den Abend haben wir entspannt im "Hotel Travelodge" verbracht. Hier hatten wir am nächsten Morgen frühstück, das war ganz okay.

Weiter ging es nach "Smithers", dort gibt es die "Twin Falls". Zu den Wasserfällen muss man ein Stück laufen. Kurz vor den Fällen kann man noch weiter klettern und fast zu dem einen Wasserfall gelangen. Ich habe mich es nicht getraut aber mein Freund ist dorthin und meinte, es war richtig cool. Durch die Trockenheit war leider einer der beiden Twin Falls ausgetrocknet. Für heute war unsere Unterkunft die "Prestige Hudson Bay Lodge", ein sehr schönes Hotel.

Unsere Rundreise durch den Westen Kanadas ging nun wieder an die Küste, genauer gesagt nach "Prince Rupert". Ein kleines, schönes Städtchen. Auf dem Weg haben wir uns noch Verpflegung für den nächsten Tag gekauft, denn da geht es für 16 Stunden auf die Fähre. Da wir noch Lust hatten was zu sehen, sind wir nach "Port Edward" zur "North Pacific Cannery" (eine alte Fischdosenfabrik) gefahren. Es war sehr interessant zu sehen wie die Menschen dort früher gearbeitet und gelebt haben.
Zurück in unserer Unterkunft, dem "B&B Eagle Bluff", haben wir uns in der Gemeinschaftsküche etwas zu essen gemacht. Am Abend sind wir eine Runde am Meer entlang spaziert. Unsere Unterkunft war der Wahnsinn, ein umgebauter Leuchtturm. Direkt am, beziehungsweise teilweise auf dem Wasser. Unser Zimmer besaß sogar ein eigenes Bad und die Frau der das B&B gehörte war mega nett! Sie gab uns eine Tour durch das Gebäude und am Ende kamen wir in einer riesigen Küche an.  In dieser Küche sie jeden morgen für die Gäste frühstück vorbereitet. Leider konnten wir daran nicht teilnehmen, da wir am nächsten morgen um 6 Uhr bei der Fähre sein mussten. Die Frau war aber so lieb und hat uns extra noch „Breakfast to go“ in die Gemeinschaftsküche gestellt. 


Mit der Fähre nach Port Hardy

Wir waren am nächsten Morgen die ersten, die auf die Fähre fahren durften. Somit hatten wir freie Platzwahl auf der Fähre und wir haben uns die Plätze direkt an einem Fenster gesichert. Wie der Zufall so will hat sich direkt neben uns ein paar aus dem Allgäu gesetzt. Somit hatten wir jemandem mit dem wir uns mal auf deutsch unterhalten konnten. Sonst sind wir auf der Fähre rumgelaufen, haben unsere Vorräte gegessen, Filme geschaut, geschlafen und Spiele gespielt. Als Highlight sind Buckelwale neben der Fähre entlang geschwommen. Um 22 Uhr haben wir in "Port Hardy" angelegt und wir sind direkt zu unserer Unterkunft "B&B Hamilton" gefahren. Obwohl wir so spät waren und vorher nicht Bescheid gegeben haben, hat uns die Familie sehr herzlich die Tür aufgemacht. Unser Zimmer war sehr gemütlich aber das Bad war nicht direkt an dem Zimmer. Wir mussten erst durch den Keller der Familie laufen, aber das hat uns nicht gestört. Hier gab es ein sehr simples aber leckeres frühstück. Währenddessen haben wir uns mit der Frau unterhalten und sie hat uns noch in ihr Gästebuch eintragen lassen, bevor wir weiter aufgebrochen sind nach "Campbell River"
Auf dem Weg haben wir einen Zwischenstopp in "Telegraph Cove" gemacht. Dort haben wir vorab eine Whale Watching Tour gebucht. Inklusive war ein Whale Museum, welches sehr interessant ist.

Auf der Tour haben wir trotz sehr schlechtem Wetter Orcas, Delfine, Buckelwale, Seelöwen, Seerobben und Adler gesehen. Es war einfach nur bezaubernd, die Tiere in ihrem Lebensraum zu sehen. 

Nach der Tour sind wir weiter nach "Campbell River" gefahren in unsere Unterkunft "Painter’s Lodge". Wow was eine Anlage, wir sind leider im Dunkeln dort angekommen, aber es war riesig.
Am nächsten morgen haben wir eine Raftingtour gemacht, die wir auch wieder im vorab gebucht hatten. Wir haben tausende von Lachsen gesehen und eine Seerobbe ist neben uns her geschwommen. Zwischendurch konnten wir schnorcheln, es war faszinierend und aufregend! Auf jeden Fall zu empfehlen.

Nach der Tour in Campbell River sind wir weiter nach "Tofino" gefahren. Dort in dem "B&B Storm Bay" eingecheckt. Wir hatten ein so schönes Zimmer mit kleiner Küche, Bad und aus dem Bett eine tolle Aussicht in die Bucht. Wir sind noch durch das Städtchen gebummelt. Weil wir noch unbedingt mehr Bären sehen wollten, haben wir vor Ort für den nächsten Tag eine Bärentour gebucht. Wir haben frühstück auf unser Zimmer gebracht bekommen, das war herzlich zugerichtet. An dem Tag war es sehr stürmisch, trotzdem sind wir zu einem Leuchtturm gefahren und sind dort ein bisschen rumgelaufen. Mittags ist es ein bisschen aufgeklart. Wir sind zum Regenwald gefahren und sind dort einen Trail gelaufen, sehr schön! Danach sind wir noch zum "Longbeach" gefahren Der Longbeach ist ein sehr schöner riesiger Strand, dort haben wir uns noch die Incederator Rocks angeschaut. Bevor es zum "Tonquin Beach" ging. Gegen Abend ging dann unsere Bärentour los, mit dem Boot sind wir an der Küste entlang gefahren und wir haben tatsächlich neun Bären gesehen. Es war atemberaubend.



Letzter Stop unserer Westkanada Reise


Nun ging es für uns leider zu dem letzten Stop unserer Reise nach "Victoria". Victoria ist eine Großstadt, das waren wir gar nicht mehr gewohnt. Aber für eine Großstadt ist Victoria unglaublich schön, für uns eine der schönsten Großstädte auf der Reise. Dort sind wir in dem "Beacon Hill Park" ein bisschen rumgelaufen, haben in Downtown im „Frankie’s“ etwas gegessen, sehr zu empfehlen! Ein Tipp von einer Kellnerin in dem Restaurant war die "Unity Wall & Breakwater Walk", wirklich sehr empfehlenswert. Bei guten Wetter kann man sogar Berge der USA sehen. 

Weiterer Tipp ist der "Fisherman’s Wharf", schöne bunte Häuschen und leckeres essen. Downtown haben wir uns in der Dämmerung noch das "BC Legislature Gebäude" angeschaut, welches abends in hunderten kleinen Lichtern erstrahlt. Ein ganz besonderer Moment zum Abschluss unserer Reise. Leicht außerhalb lag unser Hotel, das Days Inn. Dies hat ein eigenes Pub, dort haben lokales Bier getrunken und Football geschaut. Am nächsten Tag sind wir wieder zum Fisherman’s Wharf gefahren und von dort aus mit dem Wassertaxi nach Downtown gefahren, empfehlenswert. Wir sind durch Chinatown gelaufen, nochmal durch den Beacon Hill Park und am Strand entlang gelaufen. Zurück im Hotel haben wir unsere Sachen gepackt und den letzten Abend wieder in dem Pub ausklingen lassen. Am nächsten morgen ging es mit der Fähre wieder nach Vancouver und von dort aus über London nach Deutschland.
Es war eine Reise die wir nie vergessen werden, so viele Erinnerungen und Erfahrungen, die wir gesammelt haben und manchmal abenteuerlich und teilweise ganz Ruhig sammeln konnten. Wenn ihr uns fragt, der Westen Kanadas ist sehr abwechslungsreich und für jeden etwas!

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