Kenia – Einmalige Kombi aus Safari und Strand

Afrika und seine atemberaubende Tierwelt entdecken und an wunderschönen Stränden entspannen? Auf nach Kenia! In diesem Blog erfährst du alles, was du zur Planung deiner Kombireise wissen solltest.

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Das wahre Afrika erleben und an puderweißem Sandstrand mit türkisblauem Wasser entspannen? Genau das erwartet dich in Kenia! Das Land an der Ostküste des so vielseitigen afrikanischen Kontinentes bietet dir unvergessliche Abenteuer, einzigartige Begegnungen, eine unglaublich spannende Kultur und den traumhaften indischen Ozean. Wie du deinen Strandurlaub am besten mit einer Safari durch die Wildnis kombinierst, erfährst du in diesem Kenia Reiseblog.


Tipps zur Planung und Buchung


Obwohl wir persönlich absolute Liebhaber von selbstorganisierten Individualreisen sind, raten wir an dieser Stelle eher zur Pauschalreise. Infrastrukturell bietet Kenia für Backpacker keineswegs optimale Voraussetzungen, weshalb eine gewisse organisierte Basis durchaus empfehlenswert ist. Wenn du eine Kombireise mit Badeurlaub und Safari planst, solltest du dein „Lager“ an der touristisch gut erschlossenen Küste zum indischen Ozean aufschlagen. Dein Zielflughafen ist Mombasa – eine hektische Hafenstadt, die ansonsten weniger sehenswert ist.

Unserer Erfahrung nach reicht eine Safari über 3 oder 4 Tage vollkommen aus. Andererseits wirst du vermutlich am Überfluss ersticken. Auf diese Weise ist das Highlight deiner Kenia-Reise wie eine Art Urlaub im Urlaub. Spannend oder?
Für einen Urlaub dieser Art solltest du entweder zwischen Dezember und März oder zwischen Juli und Oktober nach Kenia reisen. Während dieser Zeit ist es überwiegend trocken und einem Strandurlaub steht nichts im Wege. Die Regenzeit kann lediglich auf die Vegetation in der Savanne positiven Einfluss haben, zum Baden eignet sie sich jedoch nicht.
Wenn du Bedenken bezüglich der Sicherheit im Land hast, können wir dich prinzipiell beruhigen. Ein großer Teil der Wirtschaft besteht aus dem Tourismus, weshalb Reisende gerne gesehen werden. Ja, islamistisch begründeter Terrorismus taucht immer mal wieder in unseren Medien auf. Nicht zuletzt deshalb raten wir von eigenen Fahrten ab. Hier solltest du der lokalen Tourismusorganisation Vertrauen schenken. Wie überall in Afrika ist die Denkweise, Europäer seien steinreich und können sich alles leisten, auch in Kenia ausgeprägt. Dies macht Preisverhandlungen auf Märkten oder Reisebüros teilweise zäh. Eine gesunde Mischung aus gegenseitigem Respekt, Freundlichkeit und Deutlichkeit führt meist zum guten Ziel. 


Küste & Traumstrände von Kenia


Mombasa bildet das Tor zur wunderschönen kenianischen Küste. Die Frage die sich stellt lautet: Verschlägt es mich in Richtung Norden oder in Richtung Süden?
Der nördliche Teil der kenianischen Küste ist charakterisiert durch stärkere Gezeiten. Bei Ebbe ist es dann mit dem Baden ziemlich schwierig. Dafür zeichnet sich der Norden an Orten wie "Bamburi Beach" oder "Watamu" durch ein belebteres Nachtleben aus. 
Wen es an die schöneren Badestrände mit etwas mehr Ruhe und Idylle zieht, sollte den Weg gen Süden einschlagen. Die Küstenabschnitte von "Diani", "Galu" und "Tiwi" sind dafür empfehlenswert. Außerdem ist von dort aus der "Shimba Hills Nationalpark" schnell zu erreichen, wo bereits einige Tiere im Rahmen einer Mini-Safari bestaunt werden können. Im Shimba Hills N.P. gibt es allerdings keine Big Five zu bewundern. 

Auch die Aktivreisenden kommen hier keineswegs zu kurz. Von Schnorcheln und Tauchen über Surfen oder Beachsoccer bis hin zu Mountainbiking – Kenia ist wirklich vielseitig!



Safaris & Big Five


Genug des Strandlebens? Let’s explore Africa! Giraffen, Zebras, Elefanten, Antilopen, Warzenschweine, Büffel, Nashörner…Nein, all diese Tiere gibt nicht nur bei „König der Löwen“! 

All diese Tiere hautnah in freier Wildbahn zu erleben, ist definitiv eines der intensivsten Lebensgefühle. Die Natur erdet und besinnt. 

Kenia bietet für eine Safari optimale Voraussetzungen. Abhängig von Zeit und Budget stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen. Im Allgemeinen sollte dir bewusst sein, dass die Tage auf Safari keinesfalls entspannend sind. Der Wecker klingelt um ca. 5 Uhr, um kurz nach Sonnenaufgang den ersten Game Drive (Pirschfahrt) zu starten.


Jeep Safari über 2 Tage (Tsavo East und Tsavo West)

Für eine Nacht in der afrikanischen Savanne bietet sich der Tsavo Nationalpark an, welcher geografisch in „East“ und „West“ unterteilt ist. Der Tsavo Nationalpark ist der flächenmäßig größte in Kenia und, bis auf die Leoparden, gibt es hier eine gute Chance, die Big Five (Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard) vor Gesicht zu bekommen. Insbesondere in Tsavo East herrscht ein ganz besonderes Feeling, denn die Erde hat eine intensive rostrote Farbe. Dies führt dazu, dass auch die dort lebenden Tiere allesamt einen mehr oder weniger stark gefärbten Teint haben.

Von der Küste geht es mit dem Safari-Jeep, je nach Lage des Hotels, rund 5 Stunden ins Landesinnere. Die Lodges oder Zeltlager in den Nationalparks haben einen guten Standard und manche bieten sogar von der Terrasse einen direkten Blick auf ein Wasserloch – Anziehungspunkt für Elefanten und Büffel. Genieß dein Frühstück und sieh den Elefanten beim Baden zu!


Jeep Safari über 3 Tage (Tsavo East und Amboseli)

Wenn du noch nicht genug hast, solltest du dich für eine 3-Tages-Safari entscheiden. Weiter geht’s in Richtung Amboseli Nationalpark, ganz nah an der Landesgrenze zu Tansania. Der Amboseli Nationalpark ist wesentlich grüner. Warum? Der Theorie zufolge bewässert das geschmolzene Eis der Bergspitze des Kilimanjaros die Gegend rundherum. Neben der afrikanischen Tiere ist im Amboseli Nationalpark der Blick auf den Kilimanjaro definitiv ein ähnlich faszinierendes Highlight. 


Jeep Safari über 4 Tage per Flug (Masai Mara)

Die Masai Mara ist mit Sicherheit die spektakulärste Safari. Als Teil der Serengeti hast du in der Masai Mara nicht nur die Möglichkeit alle der Big Five zu sehen, sondern auch Zeuge eines der spannendsten Naturschauspiele zu werden. Wenn tausende Gnus den Mara Fluss für ihre große Wanderung überqueren und Löwen ein Festmahl wittern, gibt es im wahrsten Sinne des Wortes kein Halten mehr. Die Masai Mara liegt allerdings von der kenianischen Küste weit entfernt, weshalb ein Flug in einer kleinen Propellermaschine in den meisten Fällen unumgänglich ist. Das hat natürlich seinen Preis, soll sich aber in jedem Fall lohnen. Wir selbst haben es leider noch nicht in die Masai Mara geschafft, werden es beim nächsten Kenia-Besuch aber definitiv nachholen!



Zusammenfassung von Kenia

Kenia bietet alles was das Afrika-Herz begehrt! Entspannung und Beach-Life an der Küste des indischen Ozeans sowie einmalige Naturerlebnisse mit den typisch afrikanischen Tieren. Bei deiner Reise solltest du auf ein Mindestmaß von externer bzw. lokaler Organisation zurückgreifen. Die Planung deiner Safari richtet sich ganz nach deinem Budget, deiner Zeit und deinem Verlangen nach den Big Five an. Der optimale Mittelweg bietet sich dir durch den Tsavo East Nationalpark und den Amboseli Nationalpark. Als Non-Plus-Ultra gilt die Masai Mara. Komm mit nach Kenia!