Australien Work and Travel | Alleine durch Down Under

Australien, das unglaubliche Land Down Under. Mein Abenteuer und Work and Travel am anderen Ende der Welt. No worries, mate.

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Work and Travel in Australien | shakeboxWork and Travel in Australien | shakeboxMein aufregendes Work & Travel-Jahr! Über Singapur nach Australien und Neuseeland. Einige Monate bin ich durch diese wunderbaren Länder gereist. Meinen Trip habe ich mit aufregenden Reisen und abenteuerlichen Jobs kombiniert. Was ich dabei erlebt habe, schreibe ich euch hier in mehreren Blogs. Alle Erlebnisse einer so langen Zeit in nur einem Blog zu beschreiben, ist dann doch deutlich zu viel. In meinem ersten Artikel liest du meine Zeit in Singapur und die ersten Tage in Australien inklusive der Great Ocean Road und South Australia. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen! 



Beginn Australien Work and Travel Abenteuer


Zuerst einmal stellte ich mir die Frage, wo mein Work and Travel in Australien starten soll? In Australien kannst du in jeder Stadt ein Work and Travel beginnen. Ich entschied mich in Melbourne zu starten. Da es nach Australien keine Nonstop Flüge gibt, schaute ich nach einem passenden Stopover. Ich habe viele Flüge über Singapur gefunden. Da Singapur mich auch sehr gereizt hat, legte ich dort einen mehrtägigen Stop zu Beginn ein. Ich buchte meine Flüge und musste noch ein paar Wochen warten. Dann war es soweit!


Mein Australien Work and Travel kann beginnen

Endlich war ich am Changi Flughafen Singapore nach 11 Stunden Flug angekommen. Der Flughafen ist riesig und mit allen möglichen technischen Errungenschaften des 21. Jahrhunderts gefüllt. Ich landete am Terminal 2 und wartete auf meinen Fahrer. Doch der kam einfach nicht. Ich wurde nervös, bis ich durch einen Tipp von einem anderen Taxifahrer aus Singapur den richtigen Taxistand fand. Mein Fahrer war aufgebracht und redete gleich auf mich ein. Zum Glück fanden wir schnell ein gemeinsames Gesprächsthema, so dass der Flughafentransfer zum Grand Pacific Hotel eine lustige Begegnung wurde.
Der Fahrer hieß angeblich Son und war ein ebenso fussballbegeisterter Mensch wie ich. Am Ende der Fahrt konnte er nicht mehr aufhören, von den großartigen Ligen Europas zu schwärmen. Insbesondere die Bundesliga hat es ihm angetan. Er riet mir ich solle einfach ein Profi werden und 20000 $ im Monat verdienen. Na wenn das so einfach wäre! Sein Lieblingsspieler ist Robert Lewandowski und nebenbei war er Fussballwahrsager! Er sagte voraus: "Oh yes Morocco is dangerous at World Cup 2018 for Germany, they can kill you, kill you guy!" Außerdem spielt er selber noch in der Alt Herren-Mannschaft in Singapur, aber die Nationalmannschaft sei kläglich an allem gescheitert: "It's a very very small country, man, you know!"

Als er mich am Hotel absetzte, war ich auf mich alleine gestellt. An der Rezeption konnten alle gut englisch und ich wurde wie ein royaler Staatsgast empfangen. Dann der erste Schock. Mir wurde nach einiger Zeit in der hochklimatisierten Lobby gesagt, ich könne nur mit Bestätigung meiner Eltern einchecken. In Singapur ist es erst ab 21 Jahren möglich, in Hotels einzuchecken. Auf jeden Fall klappte dennoch alles und ich bekam die Nachricht bis 14 Uhr zu warten. Die Zeit habe ich genutzt und mir die Stadt angeschaut. Als ich das Hotel verließ, tobte ein minütlicher Tropenregen über der Stadt. Ich lief erstmal durch die Victoria Street und musste mich orientieren. Da mir das gut gelang, fand ich schließlich über verschiedenste Universitäten und alte englische Kirchen aus der Kolonialzeit (die gibt es in Singapur wie Sand am Meer) zur Marina Bay.

Der Anblick war überwältigend und beeindruckend, diese riesigen Gebäude mit der spektakulären Bauweise zu sehen. So eine Architektur hatte ich zuvor noch nie gesehen.

Ich bewunderte zuerst das Marina Bay Hotel, was wie ein UFO über der Bucht zu schweben scheint. Danach ging es weiter zur Brücke, welche auf die Insel vor dem Finanzdistrikt führte. Dort thronte das Wahrzeichen der Lion City: Der mächtige Löwenkopf. Nachdem ich mir die Innenstadt weiter angesehen hatte, ging es zurück zum Hotel. Ich musste den Jetlag verarbeiten und ging für 5 Stunden schlafen. Abends ging es wieder raus zum "Bugi-Market". Diesen Markt hat mir mein Shuttle Fahrer Son empfohlen. Wie erwartet, es war ein Volltreffer. Es war ein sehr exotischer, völlig asiatischer Markt mit allen möglichen Nationen des Kontinents. Überall waren winzige Gassen voller Geschäfte und jede Menge Menschen aus Fernost. Das war beeindruckend! Ebenso wie die unglaublich sauberen Straßen und Gehwege Singapurs. Danach kaufte ich mir ein Abendessen, wie es für Singapur typisch ist: "Meatballs with curry rice". Es war eher abenteuerlich als lecker und der senile Koch beobachtete mich durchgehend. Dennoch war es auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Somit ging ich mit vielen Eindrücken der Megacity um 9 Uhr zu meinem verspäteten Shuttle zu einer Sightseeing Tour.

In Gardens by the Bay stieg ich dann um zu meiner singapurianischen Reiseleiterin für den Tag. Sie war sehr alt, aber sehr klug und konnte gut deutsch. Wir fuhren zuerst durch die Stadt und sie erklärte uns die Daten und Fakten zu Singapur. Danach ging es in die Multikulti-Stadtteile "Little India" und "Chinatown" mit jeweils einem Zwischenstopp. In "Chinatown" besuchten wir einen buddhistisch - kantonesischen Tempel. Ich musste die Schuhe ausziehen und durfte nur leise herumlaufen: Es war sehr beeindruckend zwischen Buddhisten in Vollgebetsmontur den Tempel zu erkunden. Nach diesem Stopp ging es noch in den "National Botanic Garden", wo ich das erste Mal in einem echten Regenwald lief. Alles war extrem sauber gehalten. Vor der Rückfahrt sah ich einen Waran vor dem Reisebus, welcher 1,50 Meter lang war und recht gefährlich aussah. Nun ging es zurück zum Hotel und ich verabschiedete mich von der Gruppe.

Ich wartete noch bis 15.30 Uhr und wurde dann mit dem Shuttlebus zum Flughafen gefahren. Auf der Fahrt dorthin bin ich fast eingeschlafen, der Fahrer war sehr langweilig. Zurück am Changi Airport Singapur stieg die Vorfreude auf mein großes Endziel: Australien. Um 18.25 Uhr stieg ich in den Flieger von Vietnam Airlines und flog über Ho Chi Minh City, Vietnam (lächerliche Sicherheitskontrollen) nach Melbourne. Die Fluggesellschaft Vietnam Airlines empfand ich als erstaunlich gut.


Meine Singapur Sehenswürdigkeiten Highlights

  • Marina Bay 
  • Chinatown
  • Little India
  • National Botanic Garden
  • Bugi Market

Hier kannst du viele Ausflüge in Singapur buchen!



Angekommen in Melbourne


Angekommen in Melbourne stieg ich voller Vorfreude aus dem Flieger. Als nun flugerfahrener Mensch fand ich sofort die Einreisekontrolle. Die Einreise zog sich ewig lange hin. Vorzeigen musste ich unter anderen wartenden Leuten nur meinen Reisepass. Zu meiner Erleichterung konnte ich mein gesamtes Gepäck schnell abholen und atmete das erste Mal australische Luft. Es war sehr angenehmes Wetter und nicht so schwül wie im tropischen Singapur. Als erste Aktion suchte ich nach einer Möglichkeit, zu meiner ersten Unterkunft zu gelangen. Ich entdeckte den Skybus, welcher mich in die Innenstadt zur Southern Cross Station brachte. Es war sehr aufregend endlich am Ziel angekommen zu sein!  In einem Land am anderen Ende der Welt: AUSTRALIEN.

Am nächsten Tag ging ich nach "St.Kilda". St. Kilda zählt zu den besten und angesagtesten Stränden von Melbourne. Hier trifft sich die Backpacker Szene und natürlich die einheimischen Surfer. Einige Australier versuchten sich auch mit Fussball, was allerdings kläglich scheiterte. Am Abend bestellte ich mir dann in einer Bar in St Kilda eine recht teure Pizza.
Am nächsten Tag ging es nun zur "Hosier Lane Street". Es ist der wohl bekanntesten Graffiti Spots der südlichen Hemisphere. Die Street Art, die du dort vorfindest, ist aufwendig gestaltet. Es war cool zwischen einigen Künstlern herumzulaufen. Am Samstag kam ich dann in ein neues Apartment welches ich vorab gebucht habe. Es war sehr groß und in einem riesigen und modernen Wohnkomplex in Docklands gelegen. Der Blick aus diesem Appartment war gigantisch. Als erstes habe ich mir das Appartement angeschaut und alles eingerichtet. Danach ging ich in die Innenstadt zum Einkaufen für die anstehende große Mietwagen-Tour über die Great Ocean Road nach Adelaide und wieder zurück. 

Das Gute in Melbourne ist, dass du mit Hilfe der "MykiCard"  in der FreeTram-Zone (umfasst große Teile der Innenstadt) so oft Tram fahren kannst wie du möchtest. 

Nach einem weiteren Tag in der zweitgrößten Stadt Down Unders war ich sehr müde und schlief sofort ein. Der Sonntag war ein gemütlicher Tag. Zuerst besuchte ich den "Port Melbourne", den größten Hafen der Stadt. Der Hafen ist durch den anschließenden Strand eine schöne Location. Dort gibt es auch viele professionelle Kitesurfer. Nach dem Besuch ging es zum "Yarra River", dessen Ufer von sämtlichen Restaurants fast platzte. Am nächsten Tag startete meine Mietwagen-Tour. Die Route begann über die Great Ocean Road durch die australischen Territorien Victoria und South Australia in Richtung Adelaide



Mietwagen Reise "Great Ocean Road"


Ich mietete mir über "Jucy" einen Toyota Mini Camper. Um 11.30 Uhr mit halbstündiger Verspätung ging meine Rundreise dann los. Zuerst führte der Weg über die Highways aus Melbourne nach Geelong. Dort vorbeigefahren, kam schnell der Start der fantastischen Great Ocean Road in Sicht. In Torquay gab es einen Zwischenstopp für die nötige Abkühlung im Meer. Das Thermometer zeigte 39 Grad auf der Straße. Die Temperatur des Wassers war sehr angenehm und ich konnte das erste Mal im "richtigen" australischen Meer schwimmen. Haie gibt es angeblich nicht in der Nähe. Doch bei dem relativ kühlen Wasser wäre es nicht verwunderlich, den Great White Shark in den umliegenden Gewässern anzutreffen.

Nach dem Halt im extrem heißen Torquay ging es zur eigentlichen Great Ocean Road. Über "Bells Beach" (Surfermekka), "Anglesea", "Lorne" und "Apollo Bay" bis zum "Johanna Beach Campground" fuhr mich der in die Jahre gekommene Toyota Camper. Mit über 240.000 Kilometer auf dem Tachometer ging es über die fantastische und sehr beeindruckende Great Ocean Road. Mit ihren grünen Wäldern und felsigen, roten Küsten ist die Strecke perfekt für eine Mietwagen Rundreise. Mit vielen Eindrücken erreichte ich mein Etappenziel! Nachdem alles eingerichtet und die Nudeln gegessen waren, ging es noch ins Meer. Der Johanna Beach ist der einsamste und schönste Strand, den ich je gesehen hatte.

Bei Interesse kommen gerne weitere Ausschnitte aus meinem Reisetagebuch "Australien Work and Travel" aus dem Jahr 2018. Also schau immer mal wieder rein und folge meinen Trip. Ich verspreche dir noch viele weitere Reisetipps und spannende Erlebnisse! Hier bekommst du eine kleine Vorschau an Bildern was dich demnächst erwartet.

Bei Fragen einfach über Instagram in Kontakt treten:
1st Account = niklas.scorinho
2nd Account = le.btfl.world

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